Rückblick Sonderausstellung

"Vom Kräutergarten zur Pillenschachtel"

"Vom Kräutergarten zur Pillenschachtel"
© Stadtmuseum/Stadtarchiv
Apothekengeschichte(n) aus Sachsenheim mit Wanderausstellung „Homöopathie – eine Heilkunde und ihre Geschichte“ vom 25. Juni 2023 bis 7. Januar 2024 im Stadtmuseum Sachsenheim

Vom Kramladen zur Apotheke

Die Schloß-Apotheke aus der Vogelperspektive
© Stadtmuseum/Stadtarchiv

Bereits Anfang des 17. Jahrhunderts gibt es in den meisten württembergischen Amtsstädten eine eigene Apotheke. In Großsachsenheim reichen die Anfänge bis ins 18. Jahrhundert zurück. 1799 erfolgt dann die offizielle Gründung der ersten Apotheke, zunächst im Gassengewirr neben der Stadtkirche. Doch erst unter den Pharmazeuten der Familie Koch erlebt die Einrichtung einen ersten wirtschaftlichen Aufschwung und den Umzug in den Äußeren Schlosshof – wo sie bis heute zu finden ist.

 

Inmitten von historischen Apothekeneinrichtungen und -objekten, originalen Archivalien oder kuriosen Pillendosen aus aller Welt können die Besucher vielen Einzelaspekten der Orts- und Regionalgeschichte nachspüren: Wer verhinderte vor fast 300 Jahren die erste Apotheke in Großsachsenheim? Was hatte ein Pharmazeut mit Marzipan und Pomade zu tun? Und auf welches Heilpflanzenwissen griffen Apotheker schon vor 600 Jahren zurück?

Zahlreiche Rätsel- und Mitmachstationen und der Heilkräutergarten vor dem Museumseingang runden den Ausstellungsbesuch zu einem informativen wie auch kurzweiligen Erlebnis für Jung und Alt ab.

Homöopathie – Heilkunde mit bewegter Geschichte

Auch die Homöopathie beschäftigt sich mit der Frage wirksamer Heilmittel. Das Institut für Geschichte der Medizin der Robert-Bosch-Stiftung präsentiert daher begleitend in einer umfassenden Wanderausstellung Anfänge, Verbreitung und Entwicklung der Homöopathie in Deutschland sowie weltweit. Dabei werden zunächst Prinzipien und Besonderheiten dieser Therapie vorgestellt. Im historischen Rückblick bis zum 18. Jahrhundert erfährt der Besucher dann viele Hintergrunddetails zum Begründer Samuel Hahnemann und seinen damals revolutionären Praktiken: genaue Beobachtung der Patienten, akribisches Studium der Arzneiwirkungen und exakte und geringe Dosierungen der Medikamente. Auch berühmte Patienten aus Adels- und Künstlerkreisen wie Fürst Schwarzenberg, Radetzky, Beethoven, Goethe oder Paganini kommen zur Sprache. Die Wanderausstellung endet mit einem Blick auf die aktuelle Situation und Forschungsansätze zu diesem Thema. Anschauliche Originalobjekte illustrieren die einzelnen Kapitel und laden zur Vertiefung ein.

"Gewanne - Das Gedächtnis der Landschaft"

"Gewanne - Das Gedächtnis der Landschaft"
© Sara F. Levin
Die Ausstellung von Sara F- Levin vom 12. März bis 4. Juni 2023 gibt Einblicke in Himmelreich, Galgenfeld oder Siehdichfür – solche besonderen Flurnamen finden sich bis heute auch in und um Sachsenheim.
Gewanne
© Sara F. Levin

Die einzelnen Gewanne und ihre Bezeichnungen gehören zum kollektiven Gedächtnis der Landbevölkerung. Mit ihren teilweise altertümlichen Begriffen verweisen Flurnamen auf abgegangene Siedlungen und Gebäude, frühere Nutzungen oder ehemalige Besitzer des Geländes. Manche enthalten Anspielungen auf Mythen und Sagen oder beschreiben Geländeformationen bzw. die Lage im Raum. In Zeiten moderner elektronischer Ortungssysteme drohen diese historischen Flurbezeichnungen zunehmend in Vergessenheit zu geraten.

 

Die Künstlerin Sara F. Levin hat anhand des historischen Flurkartenbestands im Staatsarchiv Ludwigsburg einige besonders bemerkenswerte Gewanne in der Umgebung von Ludwigsburg und Vaihingen - auch auf Sachsenheimer Gemarkung - ermittelt und deren Atmosphäre auf zahlreichen Exkursionen vor Ort fotografisch untersucht. Mittels einer Gegenüberstellung von Archivdokumenten und zeitgenössischer Kunst versucht sie in der Ausstellung die verdeckten historischen Schichten unserer Kulturlandschaft sichtbar zu machen.

Kelten in Baden-Württemberg

Kelten in Baden-Württemberg
© Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
Die Ausstellung vom 2. Oktober 2022 bis 26. Februar 2023 vermittelte nicht nur einen Überblick zur Geschichte der Kelten in Südwestdeutschland, sondern beleuchtete zudem zahlreiche Facetten dieser faszinierenden Epoche.

Aus der keltischen Epoche (spätes 7. Jh. bis 1 Jh. v. Chr.) stammen einige der herausragendsten archäologischen Denkmale der Vor- und Frühgeschichte Südwestdeutschlands. Schon Herodot verortete im 5. Jh. v. Chr. die Kelten am Oberlauf der Donau. Somit kann das heutige Baden-Württemberg als ein Kernbereich der antiken keltischen Besiedlung gelten.

 

Die frühkeltische Zeit des 6. bis 4. Jh. v. Chr. zeichnete sich durch besonders komplexe gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen aus. Davon zeugen vor allem außerordentlich reich ausgestattete Gräber wie das berühmte „Fürstengrab“ von Eberdingen-Hochdorf und erste städtische Siedlungen wie die Heuneburg an der oberen Donau. Die Ausstellung befasst sich neben den frühkeltischen Jahrhunderten auch mit den anschließenden Umbrüchen und einsetzenden Wanderbewegungen sowie der darauffolgenden spätkeltischen Zeit (spätes 3 Jh. bis 2. Hälfte 1. Jh. v. Chr.). Die Spätphase der keltischen Besiedlung war besonders von befestigten Gutshöfen und umwehrten Großsiedlungen gekennzeichnet – von genannten Viereckschanzen und Oppida. Überreste der mächtigen Befestigungsanlagen der Oppida prägen teilweise bis heute das Landschaftsbild wie zum Beispiel am Heidengraben auf der Schwäbischen Alb.

 

Die Ausstellung vermittelt nicht nur einen Überblick zur Geschichte der Kelten in Südwestdeutschland, sondern beleuchtet zudem zahlreiche Facetten dieser faszinierenden Epoche wie Religion, Kunst, Wirtschaft oder Handel. Im Mittelpunkt stehen dabei die aktuellen Ausgrabungen und Forschungen des Landesamts für Denkmalpflege.

 

Das Stadtmuseum Sachsenheim ergänzt die Wanderausstellung durch zahlreiche interaktive Mitmachstationen, an denen man sich zum Beispiel mit Pfeil und Bogen ausprobieren darf, geheimnisvolle Objekte ausgraben oder kleine Goldschmuckimitate selber herstellen kann. Eine Kinderrätselkarte inkl. kleiner Belohnung lässt den Museumsbesuch bereits für Kinder ab 6 Jahren zum Erlebnis werden, während die noch jüngeren Besucher an der Kleinkindstation Abwechslung finden.

 

Flankiert wird die Ausstellung durch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das von Kindererlebnisnachmittagen, wissenschaftlichen Vorträgen, Irisch-Keltischer Musik bis hin zu Keltischem Töpfern für Alt und Jung reicht.

© Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg

"Klima macht Geschichte(n)"

"Klima macht Geschichte(n)"
Vom 24. April bis 11. September 2022 berichteten 14 lebensgroße Figuren in der Wanderausstellung der Deutschen KlimaStiftung über ihre Schicksale, Sorgen und Hoffnungen.

Das Stadtmuseum Sachsenheim beleuchtete den Zusammenhang zwischen wichtigen Klimaereignissen und historischen Entwicklungen, bis hin zu Einzelschicksalen vor Ort.

Klimaflucht

Globale Verantwortung und berührende Einzelschicksale

In der Wanderausstellung "Klimaflucht" der Deutschen KlimaStiftung berichteten 14 lebensgroße Figuren in Audiobeiträgen über ihre Schicksale, Sorgen und Hoffnungen. Die verschiedenen Geschichten aus allen Weltregionen stehen für Menschen, die zu Opfern der globalen Klimaveränderungen werden. Die Beispiele sollten für die verschiedenen Aspekte der klimabedingten Migration sensibilisieren. Denn wenn Ernten ausbleiben, Stürme und Dürren zunehmen und der Meeresspiegel steigt, werden ganze Lebensräume zerstört. Immer mehr Menschen sehen sich daher dazu gezwungen, ihre Heimat dauerhaft zu verlassen - eine Entwicklung, die uns alle in der Zukunft direkt oder indirekt betreffen wird. Die Wanderausstellung war bis zum 18.6.2022 im Stadtmuseum zu sehen.

Sonderausstellung Klimawandel 2022

Das „Jahr ohne Sommer“

Klima und Ortsgeschichte

Als Ergänzung der Wanderausstellung beleuchtete das Stadtmuseum den Zusammenhang zwischen wichtigen Klimaereignissen und historischen Entwicklungen, bis hin zu Einzelschicksalen vor Ort. So führte das „Jahr ohne Sommer“ 1816 auch in Württemberg und Sachsenheim zu gravierenden Missernten und Teuerungen und damit verbundener Armut sowie spürbaren Auswanderungsbewegungen. Anhand von Leihgaben des Württembergischen Landesmuseums und Originaldokumenten aus Sachsenheim erhalten die Besucherinnen und Besucher facettenreiche Einblicke in die besondere „Klimaabhängigkeit“ vergangener Jahrhunderte. Dieser Ausstellungsteil ist bis 11. September 2022 im Stadtmuseum zu sehen, ebenso alle Mitmachstationen. 

 

Entdeckungstour für die ganze Familie
Auch diesmal konnten Jung und Alt an zahlreichen Mitmachstationen das Ausstellungthema spielerisch vertiefen. So galt es, Wettergötter zuzuordnen, mit einer Sonnenuhr zu experimentieren oder eine Schneeballschlacht zu gewinnen - mitten im Sommer!

Eine Spielecke für Kleinkinder rundet den Besuch für die ganze Familie abwechslungsreich ab.

Darüber hinaus hat das Stadtmuseum auch zu dieser Ausstellung ein umfangreiches Rahmenprogramm für Jung und Alt angeboten. Termine und Infos finden Sie im

Flyer zur Ausstellung

Sonderausstellung Klimawandel 2022
Sonderausstellung Klimawandel 2022
Sonderausstellung Klimawandel 2022
Sonderausstellung Klimawandel 2022
Sonderausstellung Klimawandel 2022
Sonderausstellung Klimawandel 2022
Sonderausstellung Klimawandel 2022
Sonderausstellung Klimawandel 2022

Erika Schock - Werkschau

Erika Schock - Werkschau
Eine Ausstellung ausgewählter Gemälde und Skulpturen vom 6. Februar bis 3. April 2022

 

80 Jahre und keinerlei Anzeichen von Ermüdung! Anläßlich ihres runden Geburtstages zeigte das Stadtmuseum Sachsenheim eine Werkschau mit klassischen und neuen Werken der renommierten Kleinsachsenheimerin. Die im Malen, Zeichnen und Bildhauerei ausgebildete freischaffende Künstlerin kann auf zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland zurückblicken, darunter in Dresden, Berlin, Trier, Paris, Salzburg und Toronto. Anhand von ausgewählten Gemälden und Skulpturen können die Besucher die faszinierende künstlerische Qualität und Bandbreite des Gesamtwerkes nachvollziehen und genießen.

 

Beim Rahmenprogramm zur Ausstellung gab es viele interessante Gelegenheiten zum Kunstgenuss und vor allem zum persönlichen Gespräch mit der Künstlerin selber.

Alle Angaben finden Sie im Flyer zur Ausstellung

Erika Schock Werkschau
Sonderausstellung "Erika Schock" - Werkschau
Sonderausstellung "Erika Schock" - Werkschau
Sonderausstellung "Erika Schock" - Werkschau
Sonderausstellung "Erika Schock" - Werkschau
Sonderausstellung "Erika Schock" - Werkschau
Sonderausstellung "Erika Schock" - Werkschau
Sonderausstellung "Erika Schock" - Werkschau
Sonderausstellung "Erika Schock" - Werkschau

"Von allen guten Geistern verlassen"

"Von allen guten Geistern verlassen"
"Das Wasserschloss und seine Geschichte(n)..."Eine Ausstellung vom 25.04 2021 bis 23.01.2022

Dieses Eröffnungsvideo zur Ausstellung und viele weitere Viedeos zur Kultur finden Sie unter YOU TUBE Kultur

Das Wasserschloss im Herzen von Großsachsenheim kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken: Bereits für das Jahr 1200 lässt sich an dieser Stelle eine befestigte Burg nachweisen. Doch erst am Ende des 13. Jahrhunderts verlegen die Herren und Ritter von Sachsenheim ihren Hauptwohnsitz hierher. Seine heutige Gestalt im Stil der Renaissance erhielt das Schloss, als es nach einem Brand 1544 neu aufgebaut werden musste.

Bald schon gelangt der Neubau in den Besitz des Hauses Württemberg. Seit dem

19. Jahrhundert wechseln sich dann verschiedene Privatbesitzer ab. 1952 erwirbt die Stadt Großsachsenheim das Schloss und baut es zum Rathaus um. Nach fast fünfjähriger Generalsanierung ist das Kleinod nun seit 2020 wieder der Öffentlichkeit zugänglich.

 

Die neue Ausstellung im Stadtmuseum bringt in vier Kapiteln unter anderem Bau- und Besitzergeschichte(n), berühmte Gäste, die sagenumwobene Gestalt des Schlossgeistes „Klopferle“ und weitere rätselhaft-spektakuläre Objekte zum Sprechen. Dazu gehören Lanzen und Wasserleitungen aus dem 16. Jahrhundert ebenso wie die „Sonnenuhrkanone“ des Schlossherren Freiherr von Roeder oder kunstvolle Gemälde des bekannten Malers Theodor Werner. Schon beim Eintreten begrüßt Schloss- und Bauherrin Margarethe von Sachsenheim die Besucher. Vier weitere historische Persönlichkeiten stehen dann bei den einzelnen Kapiteln an sehenswerten Videostationen für eine „lebensechte“ Einführung bereit. An unserer Hörstation können Sie außerdem u.a. einem Zeitzeugeninterview zum Besuch Josephine Bakers oder der „Klopferle“-Sage lauschen.

 

Wie immer wartet das Stadtmuseum außerdem mit einem Mitmachparcours für Jung und Alt auf: XXL-Puzzle, Bogenschießen oder coole Verkleidungsmöglichkeiten sind nur einige der vielen interaktiven Stationen. Wer will, kann sich außerdem an einer Rätseltour per Smartphone oder an einer Quizkarte für die Kleinsten versuchen.

 

"Unter Krokodilen"

"Unter Krokodilen"
© Peter Kruppa
Über 100 Objekte sowie zahlreiche Mitmachstationen laden dabei zu einem kurzweiligen Museumsbesuch ein... Eine Ausstellung von 31.05.2020 bis 31.03.2021.

Besuchen sie die Ausstellung ab 31. Mai 2020 zu den regulären Öffnungszeiten. Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Schließung des Museums wurde die Ausstellung bis Ende März 2021 verlängert!

 

Eigentlich sollte die aktuelle Krokodilausstellung im Stadtmuseum am 20. Dezember diesen Jahres enden. Aufgrund der zu befürchtenden noch länger andauernden Zwangspause für Kultureinrichtungen wird die Schau nun bis 28. März 2021 verlängert. Sobald das Stadtmuseum wieder seine Pforten öffnen darf, heißt es im Kulturhaus also wieder "Unter Krokodilen!". Über 100 Objekte sowie zahlreiche Mitmachstationen auch für die Kleinsten laden dabei zu einem kurzweiligen Museumsbesuch ein.

Stadtmuseum - Sonderausstellung Unter Krokodilen
© Peter Kruppa

An zusätzlichen Mitmach- und Hörstationen dürfen sich auch die jüngsten Besucher ausprobieren, beispielsweise an einer rasanten Krokodilswippe, einem Leuchttisch für Sandmalbilder oder bei lustiger „Schnappi“-Musik. Oder man schlüft beim Kasperletheater selbst in die Rolle eines Krokodils! Daneben warten weitere interaktive Stationen auf Groß und Klein: ein Maltisch, ein Drehmemory oder eine Kinderrätselkarte durch die Ausstellung. Wer besonders mutig ist, kann außerdem im übergroßen Maul eines „silbernen Krokodils“ posieren.

Stadtmuseum - Sonderausstellung
© Peter Kruppa

"Starke Ritter und coole Prinzesinnen"

Im März und April 2020 dreht sich im Stadtmuseum alles um das Mittelalter. Während dieser vielfältigen und spannenden Veranstaltungsreihe kommen nicht nur Kinder auf ihre Kosten, auch für die großen Besucher gibt es interessante Aktionen.

 

So heißt es bei einem Kalligrafie-Kurs für Erwachsene am 10. März "Mit Feder und Tinte zum Künstler werden!" Die Teilnehmer könnten sich dabei von 18:30 - 20:30 Uhr mit Feder und Tinte an verschiedenen mittelalterlichen Handschriften versuchen und damit einzigartige Karten, Bilder oder Notizbücher mit besonderem Flair gestalten.

 

Kreativ und spannend geht es dann am Sonntag, den 22. März von 15:00-18:00 Uhr mit einem Kochkurs (nur) für Erwachsene weiter, bei dem ein mittelalterliches Drei-Gänge-Menü gekocht und an einer originalgetreu gedeckten Tafel verspeist wird.

 

Doch auch auf die jüngeren Besucher wartet im März eine "Kindererlebnisküche". Wer wollte nicht schon einmal sein eigenes Buch kochen, rühren und schreiben? Dazu bietet sich für alle Kinder ab 8 Jahren am Samstag, den 28. März  von 15:00-17:00 Uhr die Gelegenheit, mit selbst hergestellter Tinte und Farben.

 

Diashow: Bitte auf ein Bild klicken!

Im April setzt das Stadtmuseum seine Veranstaltungsreihe mit einem "mittelalterliches" Osterferienprogramm für Kinder fort. Dabei können Kinder sowohl an einer Schnitzeljagd im Freien (8. April,10:00-12:30 Uhr, an einem Fotografiekurs (15. April, 10:00-12:30 Uhr) und an einem Kindererlebnisnachmittag mit selbst gemachtem Brot und Butter (16. April,10:00-12:00 Uhr) teilnehmen.

 

Begleitend dazu wartet an den Öffnungstagen des Museums (Dienstag,14:00-18:30 Uhr und Sonntag,14:00-17:00 Uhr) ein spannender Mitmachparcour auf alle kleinen und großen Gäste. Hier darf beispielsweise eine steinzeitliche Muschel-Schnecken-Kette hergestellt werden, die Besucher können mit Pfeil und Bogen einen Hirsch erlegen, römische Würfel- und Nussspiele austesten oder in mittelalterlichen Kostümen vor passender Kulisse posieren. Insgesamt 9 Stationen gilt es dabei zu erkunden – diese sind ab 8. März bis zum Ende der Osterferien im Stadtmuseum aufgebaut und garantieren einen abwechslungsreichen Nachmittag für die ganze Familie!

"Auf nach ROM"...

... Mitmachausstellung zu römischen Spuren in und um Sachsenheim vom 29. September 2019 bis 23. Februar 2020

Die neue Ausstellung im Stadtmuseum Sachsenheim zur römischen Geschichte in Baden-Württemberg, unserer Region und Sachsenheim besteht diesmal aus zwei Teilen: Zum einen ist es dem Stadtmuseum Sachsenheim gelungen, vom Kinder- und Jugendmuseum in Nürnberg eine interaktive Mitmachausstellung zu buchen. Kinder- und Erwachsenengruppen können in dieser Wanderausstellung römisches Leben hautnah nachempfinden, z.B. ein römisches Drei-Gänge-Menü selber zubereiten, einen Armreif aus Kupferblech anfertigen, Lipgloss und Lidschatten nach römischem Rezept selber herstellen oder mit Tinte auf echtem Papyrus schreiben. Das ist nicht nur für Schulklassen ein besonderer Event, sondern auch für Erwachsenengruppen. Warum nicht einmal als Weihnachts- oder Neujahrsevent zusammen mit Freunden oder Kollegen kochen und kreativ werden?!

 

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Zum anderen hat das Stadtmuseum begleitend eine eigene Schau zum römischen Leben in und um Sachsenheim ausgearbeitet. Viele originale, hochwertige und noch nie gezeigte Fundobjekte, vor allem zum ehemaligen römischen Gutshof in Großsachsenheim, sind dabei in den Vitrinen zu bestaunen: Teile der prachtvollen Innenbemalung, goldene Ohrringe oder fein gearbeitete Bronzestatuetten.   Auch in diesem Teil wird es nicht langweilig werden, denn der Römerjunge Flavius begleitet vor allem die kleinen Besucher mit einem Rätselpfad durch die Ausstellung. Außerdem kann man an mehreren Mitmachstationen erneut selbst aktiv werden, zum Beispiel ein Mosaik legen oder römische Spiele für Groß und Klein ausprobieren.

 

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Luisa K.Köpf

"Leonardo da Vinci"

Ein Universalgenie inspiriert von großer Kunst in bewegten Zeiten - Maler, "Tüftler" und Wissenschaftler. So konnten Sie ihn in der Sonderausstellung im Stadtmuseum vom 12. Mai bis 8. September 2019 kennen lernen.

 

Im Jahr 2019 jährt sich der 500. Todestag von Leonardo da Vinci. Dieses Universalgenie war zugleich Maler, Bildhauer, Anatom, Naturforscher, Architekt, Ingenieur, Mechaniker und Erfinder. Sein Können und Werk erstaunen umso mehr, wächst Leonardo doch als uneheliches Kind ohne Aussicht auf höhere Schulbildung auf. Doch wie kaum ein anderer verkörpert er im Zeitalter der Renaissance einen neuen Forschertypus, der weltliche und religiöse Autoritäten in Frage stellt und auf innovative Erkenntnisse eines vernunftgesteuerten Individuums setzt.

 

Obwohl Leonardo da Vinci kaum mehr als 15 Gemälde einhellig zuerkannt werden, gibt er der Malerei entscheidende Impulse, unter anderem durch seine ungewöhnliche Portraitperspektive. Seine Gemälde „Mona Lisa“ und „Das letzte Abendmahl“ sind weltberühmt. Erst im 19. Jahrhundert entdeckt man die rund 6000 Skizzenblätter Leonardos mit präzisen, wissenschaftlich gültigen Zeichnungen zu Aspekten der Biologie, Anatomie, Technik, Waffentechnik, Wasserwirtschaft, Architektur oder Astronomie. Besonders faszinieren dabei bis heute seine Ideen für neue Maschinen und Mechanik – egal ob Flugmaschinen, Panzer oder Wasserpumpen und Drehkräne.

 

In der neuen Ausstellung im Stadtmuseum Sachsenheim erhalten die Besucher neben vielen Informationen rund um das Universalgenie Leonardo da Vinci außerdem die Gelegenheit, sich selbst als Maler und Tüftler auszuprobieren. So gilt es beispielsweise, nachgebaute Maschinen auf ihre Tauglichkeit zu untersuchen oder eine „Leonardobrücke“ ohne Nägel oder Schnüre standfest nachzubauen.

Sonderausstellung DaVinci
Sonderausstellung DaVinci

„Junge Kunst“ ergänzt die Schau zu Leonardo da Vinci in vielfältiger Weise. Denn Schülerinnen und Schüler aller sechs Sachsenheimer Schulen haben sich in eigenen Werken mit Leonardos Kunst und Wissenschaft auseinandergesetzt. Dabei ist eine faszinierende Bandbreite an Kreativität sowie Neuinterpretation des Renaissancekünstlers entstanden. So wurden Leonardos Skizzenbücher und auch Flugmodelle historisch detailgenau nachempfunden, eigene Maschinen gebaut oder ein Trickfilm zur Entstehungsgeschichte der Mona Lisa entwickelt. Damit zeigen sich in der neuen Ausstellung „kleine Künstler“ ganz groß!

Sonderausstellung DaVinci
Sonderausstellung DaVinci

Kooperationsausstellung mit den Schulen Sachsenheims, im Einzelnen:

Kraichertschule, Gemeinschaftsschule, Eichwald-Realschule, Lichtenstern-Gymnasium, Kirbachschule, Grundschule Kleinsachsenheim

"Detektive und Agenten"

Auf den Spuren von Sherlok Holmes. So hieß die große interaktive Sonderausstellung im Stadtmuseum vom 11. November 2018 bis zum 14. April 2019

Museum Sonderausstalltung 2018 - Detektiv

Er ist die berühmteste Ikone der Welt und die bis heute am häufigsten verkörperte Filmfigur: Sherlock Holmes. In seiner neuen Sonderausstellung geht das Stadtmuseum Sachsenheim dem Phänomen dieser literarischen Detektivfigur nach. Die Besucher tauchen ein in die Straßen des viktorianischen London, auf denen Sherlock Holmes im dichten Nebel seine Ermittlungen mit der Pferdedroschke aufnimmt. Sie begegnen dem widersprüchlichen Autor Sir Arthur Conan Dyole und dem genialen Illustrator Sidney Paget. Zahlreiche Texte und Objekte illustrieren außerdem die Gründung der britischen Polizei und ihre Methoden, die ersten Detektive der Literaturgeschichte oder aber den bis heute ungebrochenen Bann dieser einzigartigen Kultfigur.

 

Im regionalgeschichtlichen Teil der Ausstellung fesseln die Ermittlungen rund um den Bönnigheimer Bürgermeistermord von 1835 – der erst Jahre später mit einem geheimnisvollen Brief aufgeklärt wird. Auch echte Agentenfälle aus dem Kalten Krieg warten auf die Besucher - mit filmreifen Objekten wie Geheimverstecken für Filmnegative, „toten Briefkästen“ und Erkennungsparolen für die Dokumentenübergabe.

 

Im regionalgeschichtlichen Teil der Ausstellung fesseln die Ermittlungen rund um den Bönnigheimer Bürgermeistermord von 1835 – der erst Jahre später mit einem geheimnisvollen Brief aufgeklärt wird. Auch echte Agentenfälle aus dem Kalten Krieg warten auf die Besucher - mit filmreifen Objekten wie Geheimverstecken für Filmnegative, „toten Briefkästen“ und Erkennungsparolen für die Dokumentenübergabe.

 

Das Stadtmuseum hat diesmal außerdem ein großes, separates Kinder-Mitmach-Reich aufgebaut, das sich aber auch für große Detektive eignet. Hier können Geheimschriften erstellt und entziffert werden, lustige Phantombilder zusammengebaut oder Laserstrahlen-Barrieren überwunden werden, ohne diese zu berühren. Auch das Verkleiden vor originalgetreuer Kulisse wird sicherlich ein Riesenspaß für Groß und Klein!

 

Wer möchte, kann außerdem mit einem eigenen „Ermittlungskoffer“ einen spannenden Rätselparcour durch die Ausstellung starten - ausgestattet unter anderem mit Lupe, Zauberstift und einem Um-die-Ecke-Spion.

Museum Sonderausstalltung 2018 - Detektiv

"Skizzophrenien"

"Die geliebte Pressefreiheit“, „Erdotrump“ oder „Ich bin kein Rassist, aber…“ so hieß es ab 17. Juni bis zum 21. Oktober 2018

Museum Sonderausstalltung 2018
Museum Sonderausstalltung 2018

 

Rund 60 Karikaturen des Stuttgarter Künstlers Kostas Koufogiorgos greifen in erfrischend satrisch-bissigem Stil, aber auch mit großem künstlerischen Know-How die wichtigen gesellschaftspolitischen Themen unserer Zeit auf.

 

Kostas Koufogiorgos wird 1972 in Griechenland geboren, 2008 kommt er nach Deutschland und ist heute in Stuttgart ansässig. Er veröffentlicht seine Karikaturen mittlerweile in zahlreichen Tages-, Wochen- und Online-Zeitungen wie dem Handelsblatt, dem Weser-Kurier, den Ruhrnachrichten, der Magdeburger Volksstimme, der Mainpost, der Kontext-Wochenzeitung (Stuttgart), dem Tageblatt (Luxemburg), dem Satiremagazin „Nebelspalter“ (Schweiz) und vielen mehr.

 

Darüber hinaus hat er an zahlreichen Gruppenausstellungen in Griechenland, Deutschland und ganz Europa teilgenommen und wurde 2012 sowie 2016 beim Deutschen Preis für die politische Karikatur ausgezeichnet. Der Bayerische Journalistenverband verlieh ihm 2016 einen Preis zum Tag der Pressefreiheit.

"Kakao & Schokolade"

Der Weg von der bitteren Frucht zur süßen Leckerei - vom 11. März bis 3. Juni 2018

Wo kommt die Schokolade eigentlich her?

Die Wanderausstellung „Kakao und Schokolade“vom 11. März bis 6. Juni 2018 lädt zu einer wahren Sinnesreise rund um die süße Köstlichkeit ein. Informativ, reich bebildert und interaktiv zeigt die Schau die geschmackliche Verwandlung der frischen, bitteren Kakaobohnen von der Ernte in der Plantage bis zu ihrer Verarbeitung in der Schokoladenfabrik. Dabei geht es vom tropischen Regenwald Mittelamerikas, der ursprünglichen Heimat des Kakaobaumes, über einen Besuch bei den Mayas, den ersten Kakaobauern, bis hin zu den Lebensbedingungen der heutigen Rohstofflieferanten.

 

Ritter Sport –Süßer Genuss aus Baden-Württemberg

1912 gründen Alfred und Clara Ritter in Bad Cannstatt ihre erste „Schokoladen- und Zuckerwarenfabrik“. Seit 1930 hat die Firma ihren Sitz in Waldenbuch. Kostbare Originalobjekte, aber auch historische Werbematerialien und -filme geben einen einzigartigen und abwechslungsreichen Einblick in die Geschichte dieses weltbekannten schwäbischen Familienunternehmens. 

 

Mitmachstationen für einen kurzweiligen Museumsbesuch

Verkleide dich als sagenumwobener Aztekenherrscher Moctezuma, der täglich 50 Tassen Schokolade getrunken haben soll
Rieche und schmecke echte Kakaobohnen!
Schau dir einen pfiffigen Werbefilm von Ritter Sport aus den 1950er Jahren an!


Unser besonderes Highlight: Die „Schokoladenfabrik“

Bei Kindergeburtstagen, Führungen und Sonderveranstaltungen lernen Jung und Alt die Inhaltsstoffe heutiger Schokolade hautnah kennen. Jeder Teilnehmer darf selbst Schokolade nach eigenem Gusto herstellen!
 

Begleitprogramm: Viele Highlights!

Das Museum bietet regelmäßig die Veranstaltung "Schokowerkstatt" für Kinder, aber auch für Erwachsene an.
Hinzu kommt ein spezielles Osterferienprogramm, Kindertheater, Schokoladen- und Kaffeetasting oder ein Muttertagskonzert "Aber bitte mit Sahne" in Kooperation mit der städtischen Kulturprogramm. 
Die Schokowerkstatt ist auch für Gruppen buchbar - zum Beispiel als Firmenausflug oder Geburtstagsprogramm für Jung und Alt!

Sonderausstellung Kakao & Schoklolade
Sonderausstellung Kakao & Schoklolade

"Nonnen in Aufruhr, Pfarrer in Haft"

Sachsenheim und Württemberg im Zeichen der Reformation: Ausstellung zum Thema Reformation vom 30. Spetember 2017 bis 25. Februar 2018

 

Das Reformationsjubiläum hat nun auch das Stadtmuseum Sachsenheim erreicht. Eine abwechslungsreiche und vielfältige Ausstellung mit dem Titel "Nonnen in Aufruhr, Pfarrer in Haft" beleuchtet das Thema Luther und die Reformation aus dreifachem Blickwinkel.

 

So zeigt eine mit hochkarätigen Originalobjekten bestückte Wanderausstellung Verlauf und Auswirkungen der Reformation speziell in Württemberg. In einem weiteren Bereich können die Besucher dann spannende Geschichten aus jedem der Sachsenheimer Teilorte hören, lesen und bestaunen: Dabei geht es zum Beispiel um angedrohte Todesstrafen für fünf Kleinsachsenheimer, aber auch um handgreifliche Nonnen im Kloster Rechentshofen oder den ersten evangelischen Pfarrer in Ochsenbach, der in Haft gerät. In einem dritten Ausstellungsteil präsentieren Schülerinnen und Schüler des Lichtensterngymnasiums anhand eines zehnteiligen "Kunstpfades" ihre zeitgenössische Sicht auf Luther mit den Augen junger Menschen.

 

Originale Objekte und Dokumente aus 500 Jahren Geschichte, aber auch Film- und Hörstationen laden im gesamten Ausstellungsraum zum Verweilen ein. Für Jung und Alt stehen außerdem vier spannende Mitmachstationen bereit.

Kloster Rechentshofen
Ofenkachel Baiselsberg
Kloster Rechentshofen
Fresko Kirche Ochsenbach
Austellung im Stadtmuseum
Ausstellung im Stadtmuseum
Ausstellung im Stadtmuseum
Ausstellung im Stadtmuseum
Ausstellung im Stadtmuseum
Ausstellung im Stadtmuseum
Ausstellung im Stadtmuseum
Ausstellung im Stadtmuseum

Darüber hinaus lockt ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm die Besucher ins Stadtmuseum Sachsenheim. Hier ist für jedes Alter und Interesse etwas geboten, so zum Beispiel Kindererlebnisnachmittage, Kochen wie zu Luthers Zeiten, eine Druckwerkstatt an einer originalgetreuen großen Druckerpresse, Vorträge zu Kirchenvisitationen oder Reformationsjubiläen sowie ein Abschlussfest mit Musik des Vocalensembles TonART 09 rund um das Thema „Reformation“. Weitere Infos dazu finden Sie in der rechten grauen Box.

"Schmetterlinge"

Kleine Wunder: Ausstellung im Stadtmuseum vom 7. Mai - 10. September 2017

 

Passend zur Frühlingszeit führt das Stadtmuseum Sachsenheim seine Besucher ab dem 7. Mai mit einer neuen Ausstellung in die aufregende Welt der Schmetterlinge und eröffnet für Groß und Klein ein wahres Universum an Wundern und Rätseln. Eine Ausstellung für Schulklassen, Kindergärten, Familien und Naturliebhaber.

Die Ausstellung „Schmetterlinge – Kleine Wunder“ lockte mit so spannenden Schlagwörtern wie gefräßige Raupen und leblose Puppen über falsche Köpfe, Gifthaare und gefürchtete „Nonnen“. Informationen zu einer Vielzahl von heimischen Faltern, ihrer oft erstaunlichen Lebensweise und aktuellen Aspekten von Umweltschutz und Artenreichtum präsentierte das Museumsteam diesmal im Innen-, aber auch im Außenbereich des Museums.


Daneben konnten die Besucher an spannenden Mitmachstationen selbst in die Welt der Schmetterlinge eintauchen und zum Beispiel Schuppenflügel selber gestalten oder Facettenaugen-Brillen testen. Auch eine kurzweilige TV-Station informierte über die kleinen Wunder der Natur.

Als besonderes Highlight der Ausstellung gab es sogar eine Aufzuchtstation mit echten Schmetterlingseiern und Raupen. So konnte man live bei der Verwandlung vom Ei bis hin zum Schmetterling mit dabei sein!

"Verborgene Schätze"

Staunen, Hören, Fotografieren: Ausstellung im Stadtmuseum 2017

 

Mit welchen Messern arbeiteten die ersten Steinzeitmenschen in Sachsenheim? Was stand in Uromas Poesiealbum? Was hat eine „Brennschere“ mit dem Friseurberuf zu tun?

Das Stadtmuseum Sachsenheim zeigt in seiner neuen Ausstellung ab dem 19. Februar 2017 spannende und einzigartige Objekte aus seinen Sammlungen. Die Geschichten, die dabei erzählt werden, handeln von persönlichen Tragödien, einzigartigen Berühmtheiten oder Vergnügungen längst vergangener Tage. Die Ausstellungseröffnung beginnt am 19. Februar um 11:00 Uhr.

An vier Fotogroßleinwänden können sich die Besucher mit Verkleidungen und historischen Inszenierungen selbst in die Vergangenheit schicken und ein Foto davon mit nach Hause nehmen – ein einzigartiges Erinnerungsstück aus einer interaktiven Ausstellung für Jung und Alt!

"Ihr Rinderlein kommet"

Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht"Weihnachten als Kommerzereignis, als "Geschenkefest"?

Die Ausstellung im Stadtmuseum zeigte die Widersprüchlichkeiten zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen tief empfundener Kunst und moderner Doppelmoral. Zu sehen waren dabei zahlreiche klassische und moderne Weihnachtsmotive in Kunst, Dichtung und Medienwelt. 

Ausstellung im Stadtmuseum 2016/2017

Auf Kunstliebhaber warteten hochkarätige Originale aus fünf Jahrhunderten von Dürer, Dix, Chagall bis hin zu Dali oder Grieshaber. Klassische Kunst, Kitsch und Kommerz - die Ausstellung streifte all diese Bereiche in kurzweiliger, zugleich aber besinnlicher Zusammenfassung.  

Historische Objekte aus Stadt und Region ergänzten die Ausstellung aus dem Museum Wasseralfingen, die in Sachsenheim vom 27. November bis 29. Januar Station machte. 

Zur Ausstellung gehörten auch zahlreiche kostbare und einzigartige Erinnerungsstücke Sachsenheimer Bürger aus den vergangenen 100 Jahren.

 

Flyer

"Gärten im Mittelalter"

Heilkunst oder Minnesang? Ausstellung im Stadtmuseum 2016

 

Passend zum Frühling präsentierte das Stadtmuseum Sachsenheim seine neue Ausstellung "Gärten im Mittelalter." Die Besucher erwartete ein sinnlich-informatives Abenteuer zu drei unterschiedlichen Gartenwelten: den frühmittelalterlichen Klostergärten, den Burg- oder Lustgärten der höfischen Gesellschaft und den spätmittelalterlichen Gärten des Bürgertums. 

Auf diese Weise wurde ein weiter Bogen von der Heilkräuterkunde über Minnesang und Pflanzensymbolik bis hin zur Gartenkultur gespannt. An zahlreichen Mitmachstationen für Jung und Alt und in einem Heilkräutergarten im Außenbereich ludt das Museum zum Schnuppern, Malen, Hören und Sehen ein. Die Äbtissin des Klosters Rechentshofen sowie Forstmeister Günter Albrecht von Hoff erzählten außerdem in spannenden Kurzfilmen von längst vergangenen Zeiten in Kloster- und Tiergärten rund um Sachsenheim.

Bereits in der römischen Antike oder im islamischen Kulturkreis war die Gartenkultur hoch entwickelt. Kenntnisse zum europäischen Garten des Mittelalters haben wir vor allem aus Buchmalerei und Dichtung, denn in den Minneliedern und Heldensagen spielen Gärten oft eine bedeutende Rolle. Archäologische Funde weisen zudem auf Anbau und Verzehr bestimmter Pflanzen hin. 

Drei unterschiedliche Gartenwelten lassen sich im Mittelalter unterscheiden: Die frühmittelalterlichen Klostergärten der Mönche waren die ersten systematisch geplanten Anlagen. Sie dienten der Versorgung der Klöster und waren mit ihren Heilpflanzen zugleich die mittelalterlichen Apotheken. Die Burg- oder Lustgärten der ritterlich-höfischen Gesellschaft sind eine Erscheinung des Hochmittelalters. Nun diente der Garten zum ersten Mal der Erholung und Entspannung. Mit dem Aufblühen der Städte und des Handels entwickelten sich schließlich im Spätmittelalter die bürgerlichen Gärten, die dem aristokratischen Vorbild nacheiferten.

Diese Gartenkultur, aber auch wichtigste Obst- und Gemüsesorten, die beliebtesten Blumen des Mittelalters, Zauberpflanzen oder Tiergärten im Mittelalter wurden in der Ausstellung thematisiert. Zahlreiche Mitmachstationen und regionalgeschichtliche Filmstationen luden zum Sehen, Hören und Riechen ein – eine Erlebnis für alle Sinne!

"Die Zähmung des Wolfes"

Eine archäologische Spurensuche! Ausstellung im Stadtmuseum 2015/2016

 

Hunde gehören seit Jahrtausenden zu den vielseitigsten und ältesten Haus- und Nutztieren des Menschen. Aber wie ist der Mensch einst auf den Hund gekommen? Wie ist aus den zufälligen Begegnungen der beiden eine solch einzigartige Zweckgemeinschaft entstanden? Diese und viele weitere Fragen beantwortete das Stadtmuseum Sachsenheim mit der Ausstellung rund um das Thema Wolf und Hund. Die Besucher erwartete eine fesselnde archäologische, biologische und kulturgeschichtliche Spurensuche durch Zeit und Raum. Zahlreiche originale Objekte aus renommierten deutschen Museen von Bonn bis Blaubeuren luden dabei zum Staunen ein, so zum Beispiel eiszeitliche Wolfsschädel oder 30 000 Jahre alter Schmuck aus Wolfszähnen. Das Thema Hund wurd nicht nur archäologisch anhand von eiszeitlichen Hundefossilien dokumentiert. Die Universität Tübingen zeigte außerdem einige Prunkstücke aus ihrer Antikensammlung, so zum Beispiel ein attisches Choenkännchen mit Bemalung oder Hundefiguren aus dem alten Griechenland. 

Wer wollte, konnte außerdem von einem echten Hochsitz aus den "Wolfskrimi" von 1847 nahe Spielberg nachempfinden. Zahlreiche Objekte, Filme und Archivalien illustrierten den damals spektakulären Abschuss des vermeintliche letzten freilebenden Wolfes von Württemberg vor über 160 Jahren. 

Eine separate Märchenerlebniswelt sollte in der Ausstellung darüber hinaus vor allem die ganz jungen Besucher ansprechen. Hier ging es beispielsweise darum, mit Rotkäppchens Vesperkorb über Baumstämme zu balancieren, versteckte Geislein zu finden oder die Häuschen der drei Schweine umzupusten.