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Dienstag, 28.03.2023 18:30 Uhr
Gespräch mit der Künstlerin Sara F. Levin
Museum & Ausstellung, Bildung & Wissenschaft
Sara F. Levin hat anhand des historischen Flurkartenbestands im Staatsarchiv Ludwigsburg einige besonders bemerkenswerte Gewanne in der Umgebung von Ludwigsburg und Vaihingen - auch auf Sachsenheimer Gemarkung - ermittelt und deren Atmosphäre auf zahlreichen Exkursionen vor Ort fotografisch untersucht. Mittels einer Gegenüberstellung von Archivdokumenten und zeitgenössischer Kunst versucht sie in der Ausstellung die verdeckten historischen Schichten unserer Kulturlandschaft sichtbar zu machen.
Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "Gewanne - das Gedächtnis der Landschaft können Sie an diesem Tag im Museum die Künstlerin Sara F. Levin bei einem kostenlosen Glas Sekt bzw. einem Kaltgetränk kennenlernen.
Eintritt: 2 € / Person, ohne Voranmeldung
Kontakt: stadtmuseum@sachsenheim.de oder Frau Dr. Papp
Sara F. Levin sagt zu ihrem künstlerischen Schaffen:
"Ich nähere mich einem Ort. Ich suche ihn auf. Das Suchen und Aufnehmen ist ein sehendes Gehen. Was an Rändern und Wegen ist die zum Ort führen bereitet ihn vor. Es sind oft nur Hecken, verlassene Obstwiesen oder schmale Pfade. Umgebungen sind in der Ferne sichtbar oder in unmittelbarer Nähe breitet sich Ackerland aus. Aus welchen landschaftlichen Eindrücken sind die unsichtbaren Grenzen eines Gewannes markiert?
Das „Ankommen“ im Gewann ist lediglich das Gefühl für einen kleinen Teil der Landschaft die sich im Umfeld anordnet. Wenn ich vor Ort bin versuche ich seine Struktur zu begreifen. Nichts weist ihn als solchen in seinem Namen aus, kein Gebäude oder Schild, keine Grenze oder Schranke. Er gestaltet sich nach seiner Entstehung, nach den Ereignissen und nach der Zeit die über ihm liegt. Als solcher ist er (der Ort/das Gewann) meinen subjektiven Eindrücken von Atmosphäre und meinem Kameraauge offen."