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Termine

Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Sonntag, 14.11.2021  11:30 - 12:00 Uhr

Gedenkfeier zum Volkstrauertag

Veranstalter: Stadt Sachsenheim mit Unterstützung des VdK, der Musikvereine und der Gesangsvereine, Veranstaltungsorte:, Kleinsachsenheim, Hohenhaslach, Ochsenbach, Spielberg, Häfnerhaslach

Bürger & Soziales

Seit 1950 wird dieser zu den "Stillen Tagen" gehörende Gedenktag in Deutschland zwei Sonntage vor dem ersten Advent begangen. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge pflegt und erhält weltweit mehr als zwei Millionen Kriegsgräber deutscher Opfer der beiden Weltkriege. Diese Arbeit wird maßgeblich getragen vom Engagement der vielen Ehrenamtlichen sowie durch die finanzielle Unterstützung seiner Mitglieder und Förderer.

 

Der staatliche Gedenktag soll an die vielen Kriegstoten und die Opfer von Gewalt und Gewaltherrschaft erinnern und findet in Sachsenheim mit musikalischer Umrahmung durch die Musikvereine und die Gesangsvereine in folgenden Stadtteilen statt:

  • 11:45 Uhr im Stadtteil Kleinsachsenheim, Ehrenmal auf dem Friedhof
    Gedenkansprache: Bürgermeister Holger Albrich
  • 11:30 Uhr im Stadtteil Hohenhasalach, Aussegnungshalle
    Gedenkansprache: Ortsvorsteher Alfred Xander
  • 11:30 Uhr im Stadtteil Ochsenbach, Aussegnungshalle
    Gedenkansprache: Ortsvorsteher Dieter Baum
  • 12:00 Uhr im Stadtteil Spielberg, Aussegnungshalle
    Gedenkansprache: Ortsvorsteherin Viola Lepp
  • 11:30 Uhr im Stadtteil Häfnerhaslach, Ehrenmal auf dem Friedhof
    Gedenkansprache: Ortsvorsteher Valentin Stuber

Bitte beachten Sie die jeweils geltenden aktuellen Corona-Regeln!

 

 

Totengedenken zum Volkstrauertag

Alt-Bundespräsident Theodor Heuss hat dieses Gedenken 1952 eingeführt. Bis heute wird es jeder Rede zum Vorlkstrauertagin zitiert.

 

Wir verneigen uns vor den Opfern in Trauer und Ehrfurcht und

gedenken der Opfer von Gewalt und Krieg,

der Kinder, Frauen und Männer aller Völker, der Soldaten, die in den Weltkriegen starben,

der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft, als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben verloren.

Wir gedenken derer,

die verfolgt und getötet wurden, weil sie einem anderen Volk angehörten, einer anderen Rasse zugerechnet wurden oder deren Leben wegen einer Krankheit oder wegen einer Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde,

die ums Leben kamen, weil sie Widerstand gegen die Gewaltherrschaft geleistet haben,

und derer, die den Tod fanden, weil sie an ihrer Überzeugung oder an ihrem Glauben festhielten.

Wir trauern

um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Tage, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung.

Wir gedenken heute auch derer,

die bei uns durch Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache Opfer geworden sind.

Wir trauern

mit den Müttern und mit allen, die Leid tragen um die Toten.

Doch unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen dieser Welt.