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Termine

Ausflug nach Pfullingen mit Stadtführung
© Villa Laiblin um 1908, Quelle: Foto Burgemeister, Pfullingen

Sonntag, 05.05.2024  12:15 Uhr

Ausflug nach Pfullingen mit Stadtführung

Veranstalter: Verein für Heimatgeschichte Sachsenheim e.V., Treffpunkt: 10:30 Uhr am Bahnhof Großsachsenheim

Freizeit & Tourismus

Mitglieder und Freunde des Vereins sind eingeladen die Kunst-, Kultur- und Stadtgeschichte Pfullingens kennen zu lernen. Die Führung übernimmt der Vorstandsvorsitzende des Geschichtsvereins Pfullingen Herr Florian Lang.

 

  • Treffpunkt: 10:30 Uhr am Bahnhof Großsachsenheim zur Bildung von Fahrgemeinschaften oder um 12:15 Uhr im Restaurant „DA NOI PER VOI“ in der Kirchstraße 2 in 72793 Pfullingen
  • Führung: Um 14:30 Uhr beginnt die Stadtführung auf dem Marktplatz in Pfullingen
  • Kosten: für die Führung übernimmt der Verein. Spenden werden gerne angenommen
  • Anmeldung: Um einen Überblick über die Teilnehmerzahl zu bekommen, bitten wir um Anmeldung bis spätestens 30.04.24 bei Jutta Glöckle Tel:  07046/2648 oder Jutta.gloeckle@t-online.de
    Sollten sich insgesamt weniger als 10 Personen anmelden, müssen wir die Exkursion leider absagen

 

Der Stadtrundgang beginnt bei den Rathäusern am Marktplatz und geht dann zum Klostersee und zur Klosterkirche. Diese Kirche ist das wichtigste Überbleibsel des im 13. Jahrhundert gegründeten und bis zur Reformation bestehenden Klarissenklosters. Ihre frühgotischen ornamentalen Freskomalereien sind in ihrer Art einzigartig nördlich der Alpen.

Unser Weg führt uns dann weiter zur Villa Laiblin. Dort kann sitzend ausgeruht werden. Louis Laiblin (1861-1927) war der Sohn eines Pfullinger Papierfabrikanten. Er wuchs in der Villa seines Vaters gegenüber der Papierfabrik auf. Über Jahrzehnte hinweg stiftete er große Teile seines Vermögens für kirchliche, soziale und kulturelle Projekte in Baden-Württemberg. Die drei Räume mit anschließender Loggia in der Villa Laiblin sollen Einblicke in das Leben und Wirken von Louis Laiblin und seiner Familie geben.

Zurück geht es an der Echaz entlang zum Schlössle, in dem das Stadtgeschichtliche Museum untergebracht ist und weiter zur Baumannschen Mühle, wo sich das Trachten- und Mühlenmuseum befindet, das bei persönlichem Interesse besichtigt werden kann. Hier hat der Schwäbische Albverein alle Alltagstrachten des Königsreichs Württembergs zusammengetragen. Diese Trachten sind ein Stück Kulturgeschichte der bäuerlichen Bevölkerung des 18. bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Nach einer Erholungsphase vom dreißigjährigen Krieg hatten die Bauern die finanziellen Mittel und das Selbstbewusstsein erworben, sich ein eigenes Kleidungsverhalten zu schaffen. Diese Kleidung ist ein Spiegel ihrer Zeit in allen ihren Varianten vom Werktag bis Sonntag, vom Fest bis zur Trauer und von der Jugend bis zum Alter.